Viele haben ja die neue Opensuse 11.2-Version gelobt – u.a., weil der Firefox-Browser so gut in den KDE4-Desktop integriert wurde.
Meine Begeisterung hielt sich allerdings 2 Monate in Grenzen. Zwischen ein und derselben FF Version 3.5.x (z.B. 3.5.6) unter Opensuse 11.1 (x86_64) und Opensuse 11.2 (x86_64) gab/gibt es nämlich auch sehr unangenehme Unterschiede. Als Entwickler von Web-Formularen fiel mir besonders auf, dass wann immer DIVs mit “overflow:auto” im Spiele waren, der Seitenaufbau sehr imperformant und “wackelig” vonstatten ging. Z.T. unter Flackern und kurzzeitigem Auftauchen von in der Position versetzten Geisterbildern des DIV-Inhalts.
Eine frische Test-Installation von Opensuse 11.2 auf einer Maschine, auf der auf einer anderen Partition auch Opensuse 11.1 installiert war, ergab, dass das Phänomen seien Ursache allein in den unterschiedlichen Opensuse-Versionen hatte. Es war nicht Gnome, nicht KDE abhängig, tauchte für dieselbe FF-Version nicht unter Opensuse 11.1 auf und hatte auch nichts mit Grafikkartentreibern zu tun. Genauer habe ich es leider nicht analysieren können.
Verschwunden ist das Problem nun mit FF 3.6. Ganz generell ist diese Browserversion auch deutlich performanter geworden.
Tja, man sieht: Im Opensource-Geschäft gibt es Etliches, was einen als professionellen Anwender nur den Kopf schütteln läßt. Aber im Unterschied zu MS Windows hofft man hier nicht vergebens, und es lohnt sich immer wieder, Fehler an die Entwickler zu melden.