Nach der Umstellung auf die Maria DB unter Opensuse 12.3 bin ich mal wieder über einen mysql-logrotate-Fehler gestolpert.
2013-05-18T10:45:03.378467+02:00 myserv logrotate: ALERT exited abnormally with [1]
2013-05-18T10:45:03.379471+02:00 myserv logrotate: #007/usr/bin/mysqladmin: flush failed; error: ‘Unknown error’
2013-05-18T10:45:03.379739+02:00 myserv logrotate: /logrotate.d/mysql failed, probably because
2013-05-18T10:45:03.379926+02:00 myserv logrotate: the root acount is protected by password.
2013-05-18T10:45:03.380190+02:00 myserv logrotate: See comments in /logrotate.d/mysql on how to fix this
2013-05-18T10:45:03.380359+02:00 myserv logrotate: error: error running non-shared postrotate script for /var/log/mysql/mysqld.log of ‘/var/log/mysql/mysqld.log ‘
Die Ursache dieses Fehlers ist, dass der mysql-root-Account – also der Administrator Account für die mysql/mariadb-Datenbank – natürlich mit einem Passwort geschützt ist. Wo muss man das eintragen ?
Der Hinweis in der Fehlermeldung ist ein wenig irreführend. Natürlich gibt es kein “/logrotate.d”-Verzeichnis. Aber sehr wohl ein Verzeichnis “/etc/logrotate.d”. Dort findet man auch die Steueranweisungen für mysql, und zwar in der Datei:
/etc/logrotate.d/mysql
In dieser Datei findet man folgenden Hinweis:
# If the root user has a password you have to create a
# /root/.my.cnf configuration file with the following
# content:
#
# [mysqladmin]
password = %Tromsoe!
user= root
#
# where “
#
# ATTENTION: This /root/.my.cnf should be readable ONLY
# for root !
Das machte die Sache schon klarer, löste sie aber nicht, denn das .my.cnf – File war bei mir bereits korrekt vorhanden.
Also lag der Verdacht nahe, dass es noch ein weiteres rechte-Problem beim Zugriff auf das Log-Verzeichnis für MySQL selbst geben könnte.
Folgender Novell-Bugzilla-Beitrag und die darin beschriebenen Schritte lösten dann mein Problem
https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=763150#c7
This bug seems to occur still on openSuSe 12.3. Simply
chown mysql /var/log/mysql
chmod 750 /var/log/mysql
will fix it.
Danke an den Autor Thomas Wagner !