Habe vor ein paar Tagen einen KVM-Host von Opensuse 12.3 auf Opensuse 13.1 upgegradet. Wie immer habe ich gleich auch noch ein Update aller relevanten System-RPMs auf den aktuellen Stand gemäß Opensuses Standard-Repositories vorgenommen. Danach gingen KVM, virt-manager und Konsorten nicht mehr. Fehler über Fehler …. im besonderen endet der Start von virt-manager mit Fehlern. Auch der testweise Versuch, neue virtuelle Maschinen anzulegen, endet mit Fehlermeldungen. “systemd” zeigt nach dem Start des Service “libvirtd” Fehler der Art
libvirtError: unknown OS type hvm
an.
Ich habe dann die kvm-Pakete, libvirt-Pakete etc. deinstalliert und die erneute Installation über die YaST2-Module “Install Hypervisor and Tools” vornehmen lassen. Erneut ergab sich ein negatives Resultat. Offenbar testet z.Z. bei SuSE niemand die KVM-Funktionsfähigkeit unter OS 13.1!
Als nächstes habe ich dann versucht, die von YaST2 installierten Pakete über das Repository
http://download.opensuse.org/repositories/Virtualization/openSUSE_13.1/
upzudaten. Erneut ein Fehlschlag!
Bevor man nun in Verzweiflung gerät:
Nach einigem Probieren habe ich eine Variante gefunden, die aktuell funktioniert. Der Clue ist, dass man statt des Paketes “kvm” besser “qemu-kvm” installieren sollte. Dann läuft alles wieder wie geschmiert. Man kann sich dann auch mit dem aktuellen Layout von “virt-manager” anfreunden. Die Liste der von mir installierte Pakete aus dem oben genannten Repository sieht aktuell wie folgt aus:
Man beachte, wie gesagt, dass das Paket “kvm”, das Opensuse standardmäßig vorsieht, durch “qemeu-kvm” ersetzt ist.